Griechenland: Angekommen, und weiter? – Folge #9
Wer an humanitäre Hilfe denkt, hat meistens Bilder von Lebensmittelverteilungen und Notunterkünften im Kopf. Ein anderer wichtiger Aspekt gerät oft in den Hintergrund: die psychosoziale Hilfe.
Vor allem für Menschen, die Krieg, Hunger und Gewalt erlebt haben, ist diese aber sehr wichtig. Das trifft auch auf Hunderttausende Menschen zu, die aus Syrien, dem Irak und Afghanistan in den vergangenen Jahren nach Griechenland geflohen sind. Dort finden sie vorübergehend Sicherheit. Viele bleiben mit dem Trauma der Flucht und der Herausforderung, sich im neuen Land zurechtzufinden, oft alleine.
Die Kunsttherapeutin Christine Köhler und der Coach Carlo Schenk wollen das ändern: Beide arbeiten für IsraAID Germany. Das ist eine Partnerorganisation der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden, die Mitglied im Bündnis Aktion Deutschland Hilft ist.
Navigation Greece heißt das Hilfsprojekt auf dem griechischen Festland. Mit Kunsttherapie werden Geflüchtete unterstützt, traumatische Fluchterfahrung zu verarbeiten. Flüchtlinge, die schon länger im Land leben, werden zu Mentor:innen ausgebildet. Auch sie helfen neu ankommenden Frauen, Männern und ihren Familien, sich in der neuen Umgebung besser zurechtzufinden.
In dieser Folge von who cares sprechen wir mit Christine Köhler und Carlo Schenk über ihre Arbeit in Griechenland, die Nachhaltigkeit von Hilfe und warum Empowerment eine zentrale Rolle in der Arbeit mit Geflüchteten spielt.
Erfahrt mehr:
Wer ist IsraAID Germany?
Wer ist die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden (ZWST)?
Was ist Navigation Greece?
Was ist wichtig über Flucht zu wissen?
Warum fliehen Menschen?
Flucht weltweit: "Mythos der Massenmigration ist gefährlich" - Aktion Deutschland Hilft im Interview mit Migrationsforscher Gerald Knaus
Wie hilft das Bündnis geflüchteten Menschen weltweit?
Wer ist Aktion Deutschland Hilft?
Welche Hilfsorganisationen sind bei uns im Bündnis?
Wo sind unsere Helfer:innen überall im Einsatz?
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